Der Sommer war sehr groß …

Foto: Katharina. Hier mal angegeben, weil es so besonders ist.

„Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß“, dichtet Rainer Maria Rilke. Groß war er wirklich, dieser Sommer. Drei Wochen zwischen 25 und 30 Grad.

Dabei sah es am Anfang gar nicht danach aus. Da haben wir noch mit Wollsocken auf der Veranda gesessen. Doch dann purzelte in Finnland ein Hitzerekord nach dem anderen.

In Windeseile erwärmte sich der See.

Der Strand wurde zu unserer privaten Riviera. 

Zuletzt war es uns zuviel mit der Hitze: Bis zu 31 Grad! Nur die Morgenstunden sind noch immer still und kühl.

In den Abendstunden bauen sich in der Ferne Gewitter auf …

… und fallen wieder zusammen. So kann man kurz vor Sonnenuntergang noch mal raus zum Rudern: Eine Runde um die Insel Itäsaari. 

Der Wasserspiegel des Sees ist merklich gesunken. Eine gute Gelegenheit, die kleine Mole an unserem Hafen ein Stück weit in den See auszudehnen. 

Die Steine muss man nicht lange suchen. Sie kommen aus dem kleinen Gärtchen, das wir anlegen wollen. Apropos Arbeit: In den letzten Tagen mehren sich die Nachrichten aus dem Gemeindebüro.

„Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.“ Groß war er wirklich dieser Sommer. Und er ist noch lange nicht vorbei. Für mich aber leider schon.

Es ist ungerecht. Die Kröte darf bleiben. Ich muss am Mittwoch zurück…

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