Es ist der Moment, wo man die Luft anhält und zugleich fieberhaft überlegt, wo ist das Handy! Ein Glück, dass es in diesem Fall griffbereit lag!
Zu sehen: Eine Luchsmutter sondiert das Terrain. Ihr folgen drei Junge.
Als Stadtmensch ist man daran gewöhnt, alles ordnet sich dem Menschen unter, und so wie wir die Welt sehen, so ist sie. Höchstens bei den Vögeln befällt einen ab und an die Ahnung, dass „unsere“ Welt von anderen Lebewesen völlig anders gesehen wird. In Finnland ist dieses Gefühl noch viel intensiver. Es wird einem klar: Das, was uns umgibt, gehört uns nicht. Wir teilen es mit Lebewesen, die neben uns existieren. Die Lebensräume durchdringen sich, doch sie berühren sich nur selten – und wenn, dann sind das kostbare Momente …
Man möchte zur Reglosigkeit erstarren. Zugleich muß man sich wenigstens minimal bewegen, um einzufangen, was da draußen vor sich geht. Das Weibchen hat hinter dem Fenster etwas registriert, was seine Neugier auf sich zieht.
Zwei der drei Jungen sitzen nun dort, wo eben noch die Mutter saß. Das dritte folgt der Mutter, die den Hof Richtung Viehweide verläßt.
Die ganze Kraft und Anmut der Tiere zeigt das Video unten. Ein zweites Video findet ihr auf der hier verlinkten Facebookseite von Siltavaara .(nach dem Aufrufen der Seite muss man etwas nach unten scrollen.)