Es ist der Moment des Übergangs in eine andere Daseinsform. Das Wasser wird zäh, dann breiig. Die ersten Eiszungen formen sich, träge und schwer lecken die Wogen an ihrer Kante, um mit jedem Kommen und Gehen und Millimeter für Millimeter selbst zu fester Materie zu werden. Es ist ein unmerkliches Sterben. Der See fügt sich in sein Schicksal. Doch im Licht des kommenden Tages steht er wieder auf – als strahlende Schönheit, gekleidet in einen Mantel aus Eis.